20.10.2011

Welche Versicherungen sind für Studenten wirklich wichtig?

Das neue Semester beginnt und viele junge Menschen beginnen mit dem Studium.

Die ersten Wochen sind mit Stress verbunden, denn alles ist neu und hat sich noch nicht so eingespielt. In dieser Phase denken die wenigsten an den richtigen Versicherungsschutz. Aber gerade jetzt ist es wichtig, sich über den richtigen Schutz für unvorhergesehene Ereignisse einmal Gedanken zu machen. Das Angebot ist weit reichend – nur, welche Versicherungen sind für Studenten wirklich wichtig?

Ganz zuerst ist da die Krankenversicherung. Ohne eine Krankenversicherung kein Studienplatz. Ist man nicht über die Eltern mitversichert, ist der Abschluss einer Krankenversicherung für jeden Studenten Pflicht. Bis zum Ende des 25. Lebensjahres fallen Studenten in der Regel unter den Krankenversicherungsschutz ihrer Eltern. Jeder, der nicht mehr über die Familienversicherung seiner Eltern krankenversichert ist, sollte sich Gedanken über eine private oder gesetzliche Krankenversicherung machen und dies dann bestenfalls gleich verbunden mit einer Pflegeversicherung.

Dann müsste die Private Haftpflichtversicherung folgen. Diese sollte eigentlich jeder haben, denn sobald Schäden an Sachen oder Personen entstehen, kann der Verursacher selbst dafür haftbar gemacht werden. Bei Personenschäden können schnell sehr hohe Schadenersatzforderungen entstehen. In der Regel sind Studenten unter 25 Jahren, die ihr Erststudium absolvieren, über ihre Eltern haftpflichtversichert. Dies gilt es dann im Einzelfall zu prüfen. Da die Versicherungsbeiträge für Studenten nicht allzu hoch sind, gilt hier das Motto: kein Risiko eingehen und versichern!

Eine Private Unfallversicherung ist ebenfalls empfehlenswert, da Studenten durch die gesetzliche Unfallversicherung zwar geschützt sind, aber nur bei Unfällen auf dem direkten Weg zwischen Wohnstätte und Universität. Eine Private Unfallversicherung sichert rund um die Uhr ab.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Versicherung, die für Studenten zunächst unsinnig erscheint, da aber seit 2001 Arbeitnehmer nur noch Anspruch auf Leistungen aus der gesetzlichen Berufsunfähigkeitsversicherung haben, wenn sie mindestens 5 Jahre in eine solche Versicherung eingezahlt haben. Das bedeutet jeder sollte rechtzeitig – am besten schon während des Studiums – eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, um auch während der ersten fünf Arbeitsjahre versichert zu sein.

Zuletzt ist da noch die Private Altersvorsorge. Ebenso das Thema Rente ist bei den meisten Studenten noch nicht aktuell, da es einfach zu weit entfernt ist. Üblicherweise beginnen die meisten erst bei Arbeitsbeginn mit der finanziellen Altersvorsorge, aber es lohnt sich gewiss schon während des Studiums in eine private Rentenversicherung zu investieren. Für die Höhe der späteren Rente ist nicht nur die Höhe der Einzahlungen, sondern auch die Einzahlungsdauer von Bedeutung. So ist es Studenten möglich – auch mit geringen monatlichen Beiträgen – schon während ihres Studiums, eine stattliche Rentenhöhe im Alter zu erreichen.

Studenten können sich hier online umfassend informieren.

 


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