18.01.2012

Aussetzung der Rente mit 67?

Die Rente mit 67 sorgt immer wieder für Diskussionen. Private Altersvorsorge macht Sie unabhängiger für die Zukunft.

Ab diesem Jahr beginnt die stufenweise Anhebung des Renteneintrittsalters. Doch die politische Diskussion und die damit verbundene Unsicherheit sind geblieben. Prominente Politiker stellen das eigentlich bereits beschlossene Procedere in Frage oder wünschen sich eine Aussetzung der Rente mit 67. Denn derzeit geht nur circa ein Viertel der Beschäftigten nach dem 60. Lebensjahr noch einer sozialversicherungspflichtigen Berufstätigkeit nach. Hier werden nicht nur die Politik sondern auch die Unternehmen gefragt sein, altersgerechte Modelle und Möglichkeiten zu schaffen.

Zudem gibt es verschiedentlich Forderungen, die Entscheidung über das Renteneintrittsalter jedem Betroffenen selbst zu überlassen – allerdings unter Anrechnung der persönlich erbrachten Rentenleistung. Wer also früher in Rente gehen will, muss individuell Abschläge in Kauf nehmen. Uneins sind sich die Verantwortlichen ebenso über möglichen Alternativen, denn das deutsche Rentensystem ist bereits an seinen Grenzen angelangt. Und die demografische Situation wird – rentenpolitisch gesehen – nicht besser. Es bleibt also abzuwarten, welche Rentenregelungen letztlich Bestand haben werden beziehungsweise welche politische Mehrheitsfähigkeit sich durchsetzen lässt, auch angesichts eines wohl allmählich startenden Wahlkampfes.

Nicht abwarten sollte man deshalb in punkto private Altersvorsorge. Denn hier zahlt sich der Faktor Langfristigkeit besonders aus. So kann beispielsweise die drohende Rentenlücke – zwischen dem letzten Gehalt und der ersten Rentenzahlung – effektiv minimiert werden. Damit können Vorsorgesparer vorausschauend planen, unabhängig vom Ausgang der derzeit neu entfachten Debatte. Je früher Sie also Ihren Ruhestand planen, umso besser wissen Sie, was später auf Sie zukommt.

 


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