12.08.2010

Überschwemmung: Wie wichtig ist die Elementarschadenversicherung?

Alamierend wie häufig wir Opfer von Überschwemmungen werden.

In Deutschland sind 74 Prozent der Haushalte nicht richtig gegen die finanziellen Folgen von Naturgefahren versichert. Dies ist Alarmierend, denn in den neuen Bundesländern wurden die Menschen zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten Opfer von starken Überschwemmungen.     

Um sich vor diesen extremen Wetterereignissen wie Starkregen, Hochwasser und Überschwemmung zu schützen, benötigen Hausbesitzer und Mieter eine so genannte Elementarschadenversicherung. Aber nur 26 Prozent der Haushalte besitzen im Bundesdurchschnitt eine Elementarschadenversicherung für ihr Wohngebäude. Lediglich 15 Prozent versichern den persönlichen Hausrat gegen die Naturgefahren.

“Die meisten Hausbesitzer sind in punkto Naturgefahren unterversichert”, sagt Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin. “Besonders durch Starkregen werden immer häufiger Regionen überflutet, die davor bisher verschont blieben.”

Die Landesregierung in Bayern hat auf die zunehmenden Extrem-Wetterereignisse mittlerweile reagiert. In einer Informationskampagne ruft sie Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Mieter dazu auf, rechtzeitig durch eine Elementarschadenversicherung vorzusorgen. Auch Niedersachsen plant, diesem Beispiel mit einer eigenen Kampagne zu folgen.

Mittlerweile sind so gut wie alle Haushalte in Deutschland gegen die Naturgefahren versicherbar. Für die nicht versicherbaren Haushalte gibt es oft individuelle Lösungen, beispielsweise über einen erhöhten Selbstbehalt.

 


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