01.07.2010

Auf das Verhalten bei der Altersvorsorge hat die Wirtschafts- und Finanzkrise kaum Auswirkungen

Es sind nur ca. 14% der Deutschen, die aufgrund der größten Wirtschafts- und Finanzkrise seit den 1920er Jahren weniger Geld zurücklegen, als vor der Krise.

Laut diesem Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage von FORSA geben  73% der Befragten an, an ihrer Altersvorsorge ungeachtet der Krise nichts zu verändern.

Zugleich informiert die Umfrage über die beliebtesten Produkte der Deutschen für die Geldanlage und Altersvorsorge. Noch jeder zweite Deutsche (53%) hat ein Sparbuch bzw. Sparkonto – obwohl besonders das Sparbuch im Hinblick auf die Verzinsung häufig unattraktiv und unrentabel ist. Sehr viel mehr Beliebtheit erlangt nun die eigene Immobilie: 40% der Befragten geben an, ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung zur Geldanlage und Altersvorsorge zu nutzen. Somit liegt diese Anlageform gleichauf mit der Lebensversicherung, die auch 40% der Deutschen abgeschlossen haben. Bei den klassischen Altersvorsorgeprodukten hat mittlerweile jeder fünfte Deutsche (22%) eine Riester-Rente abgeschlossen. Lediglich 3% der Befragten besitzen eine Rürup-Rente.

Sehr variabel sind die monatlichen Sparbeträge der Deutschen. 18% geben an, weniger als 50 Euro im Monat zu sparen. 11% sparen zwischen 50 und 100 Euro, 20% zwischen 200 und 500 Euro monatlich. 8% der Befragten legen mehr als 500 Euro im Monat beiseite. Für eine Beratung zu den Themen Geldanlage und Altersvorsorge nutzen 53% der Befragten ihre Bank. Jeder Dritte (31%) nutzt einen persönlichen Finanzberater. 19% der Deutschen holen sich Rat bei einer Versicherung.

Die FORSA-Umfrage zeigt deutlich, dass jeder dritte Deutsche der Meinung ist, mehr für seine Altersvorsorge tun zu müssen. Insbesondere Befragte in jungen Jahren (Altersgruppe bis 29 Jahre).

 


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