25.11.2010

Adventsrechnungen der Autoversicherer

Viele Kunden haben mittlerweile den Stichtag 30. November zum Wechsel/ Kündigung der Autoversicherung verinnerlicht.

Die Autoversicherer nutzen die Adventszeit schon einige Jahre als „Werbezeit“ und senden Informationen zum Versicherungswechsel mit dem Stichtag 30.November. Aber ihre Tarifinformationen versenden sie erst Anfang Dezember.

Es werden dann gesalzene Rechnungen verschickt. Es dreht sich dabei alles um den Stichtag 30.November, denn dann läuft die Frist ab, bis zu der Autobesitzer ihre Autoversicherung kündigen und den Anbieter wechseln können. Zum Jahresende schicken die Autoversicherer stapelweise Post an die Kunden – oft auf den letzten Drücker.

Hierbei fällt auf, dass weniger Autofahrer als sonst wechseln. Der Hauptgrund ist wahrscheinlich die geringe Ersparnis von höchstens 20 oder 30 Euro. Denn viele haben vor einem oder gar zwei Jahren eine neue Autoversicherung abgeschlossen und die Tendenz der Prämien geht nach oben.

Besonders clevere Anbieter gehen aber mit ausgefeilten Versandstrategien auf Nummer sicher, um die Zahl der Kündigungen besonders gering zu halten. Rechnungen von Kunden, deren Beitrag nicht erhöht wurde, werden erst Anfang Dezember verschickt. Die Kunden, die dann den Umschlag aufmachen und daran erinnert werden, dass ihr Versicherer auch ohne Preiserhöhung zu viel kostet, können nicht mehr wechseln. Manche Gesellschaften senden aber auch rechtzeitig im November raus.

Rechnungen mit Preiserhöhungen müssen sowieso bis Ende des Monats im Briefkasten landen. Auch hier gibt es jedoch Gesellschaften, die ihre Rechnungen erst sehr nahe am Stichtag verschicken. Dies ist dann reiner Kalkül. Viele Kunden haben im Hinterkopf, ich kann nur bis zum 30. November wechseln, und unternehmen dann meist auch aus Zeitnot nichts mehr vor Weihnachten.

Hierbei gilt es zu wissen, dass nach einer solchen Mitteilung vier Wochen Zeit zum Kündigen bleiben.

 


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