In früheren Zeiten brauchten sich Senioren keine Gedanken über ihre Zukunft machen. Die Familie stellte sicher, dass auch für ältere Familienmitglieder bestens gesorgt wird. Doch diese Zeiten sind vorbei, was nicht zuletzt der modernen Berufswelt geschuldet ist. Zunehmend häufiger sind Eltern und Kinder räumlich voneinander getrennt, wodurch Senioren im Alter auf sich selbst gestellt sind.
Hierbei handelt es sich um ein Problem, über das in der Gesellschaft gerne geschwiegen wird. Dabei wird die Anzahl der Betroffenen immer größer, was nicht zuletzt an den Sozialausgaben des Staates sichtbar wird. Allerdings ist auf die Unterstützung vom Staat kein Verlass, letztlich kommt die finanzielle Unterstützung einem Tropfen auf einen heißen Stein gleich.
Bei Pflegebedürftigkeit kein Risiko eingehen
Bürger sollten sich daher nicht auf den Sozialstaat verlassen, sondern lieber selbst Vorsorge leisten. Allerdings geschieht dies in der Praxis immer noch viel zu selten. Dies nicht zuletzt damit zu tun, dass das Risiko gerne ignoriert wird. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass sie nicht pflegebedürftig werden und somit bestens durch das Leben kommen. Doch leider sieht die Realität anders aus, nur wenige Senioren können bis in das hohe Alter mühelos für sich selbst sorgen.
Um die Möglichkeiten der Vorsorge ist es mittlerweile gut bestellt. Sehr attraktiv ist die private Pflegezusatzversicherung. Sie ist als Risikoversicherung angelegt, d.h. weder Versicherungsnehmer noch Versicherer wissen, ob die Leistung jemals in Anspruch genommen werden muss. Weil dies vielleicht gar nicht erforderlich ist, sind die Beiträge niedrig bemessen.
Im Übrigen gibt es eine Förderung vom Staat. Diese erfolgt durch Bezuschussung der Policen, was für den Versicherungsnehmer einen niedrigeren Beitrag zur Folge hat. Wer sich für eine Absicherung interessiert, sollte daher genau hinsehen. Tarife, die unter den Pflege-Bahr fallen, unterliegen eine entsprechenden Förderung.
