19.10.2015

Flüchtlinge aufnehmen – aufgepasst bei der Gebäudeversicherung

Für Flüchtlingsunterkünfte eignet sich nicht jede Gebäudeversicherung. Eine gezielte Überprüfung bestehender Tarife sowie ggf. ein Wechsel ist daher ratsam.

Der Andrang an Flüchtlingen ist ein großes Thema, was in Anbetracht der vielen Neuankömmlinge nicht überrascht. Mittlerweile ist der Andrang so groß, dass die Kommunen immer größere Schwierigkeiten mit der Unterbringung der Menschen haben. In einigen Regionen kommen die Kommunen an ihre Grenzen.

Es überrascht daher nicht, dass sich auch Organisationen und Privatpersonen in Feld der Flüchtlingsunterbringung engagieren. Die Anzahl der privaten Unterkünfte wächst täglich. Allerdings wird beim Schaffen solcher Unterkünfte oft ein Thema vergessen, nämlich die Gebäudeversicherung. Inzwischen gibt es einige Fälle, in denen Versicherer den Schutz aufgekündigt haben. Grund ist das erhöhte Brandrisiko, das sie in der Unterbringung von Flüchtlingen sehen. Das erhöhte Risiko ist einerseits auf die Flüchtlinge selbst, aber auch auf potentielle Anschläge zurückzuführen.

Es kommt auf den Versicherer an

Die einzelnen Versicherer sind zu diesem Thema ganz verschieden eingestellt. Einige bieten ihren Schutz weiterhin bewusst an, andere hingegen nicht. Wer ein Gebäude bereits versichert hat, sollte daher prüfen, ob der bestehende Schutz weiterhin gültig ist. Womöglich greift er nämlich nicht, sodass im Falle eines Brandschadens keine Entschädigung durch den Versicherer erfolgt.

Ein klassischer Tarifvergleich im Web hilft bei der Suche nach einem geeigneten Tarif in der Gebäudeversicherung leider nicht weiter. Hierfür zeigt sich die Tatsache verantwortlich, dass die Unterbringung von Flüchtlingen nicht explizit abgefragt wird. Sinnvoller ist es daher, sich an einen unabhängigen Versicherungsexperten zu wenden, der Unterstützung bei der Tarifsuche leistet.

Wer selbst Flüchtlinge aufnehmen möchte und nach einer geeigneten Gebäudeversicherung sucht, ist bei uns genau richtig. Unsere Experten prüfen gerne, welche Versicherer in Frage kommen.

 


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