24.04.2012

Zähne kosten Geld

Wenn die Zahnbehandlung zum Luxus wird

Seit Anfang des Jahres gilt die neue private Gebührenordnung für Zahnärzte und die Krankenkassen zahlen nur die Basisbehandlung. Wünscht ein Patient ein Inlay anstatt einer Amalgamfüllung, so rechnet der Zahnarzt sein Honorar komplett nach der privaten Gebührenordnung ab. Solch eine Behandlung kann dann schon mal 500 Euro kosten. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt jedoch nur die Kosten der Regelversorgung, d.h. in diesem Fall die Amalgamfüllung von ca. 30 bis 50 Euro. Dies ist bei allen Zahnärzten gleich, denn die Standardversorgung ist fest geregelt. Legierungen ohne Edelmetall gehören zur Regelversorgung, jedoch keine Brücken oder Kronen mit Gold. Dies hat dann der Patient selbst zu bezahlen und auch hier muss er wieder kräftig in die Tasche greifen. Noch teurer wird es allerdings bei zahnfarbener Keramik.

Gut beraten sind diejenigen, die eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben. Verbraucherexperten sind der Meinung, dass sich eine Zusatzversicherung angesichts der steigenden Kosten für Zahnersatz durchaus lohnt. Jeder, der sich bei Inlays, Kronen, oder Implantaten nicht auf die günstigste Variante beschränken will, sollte daher eine Zusatzversicherung abschließen. Aber Vorsicht! Bitte schauen sie sich genau das Kleingedruckte an. Manche Versicherer leisten bei Kosten für Inlays oder Implantaten nur in geringem Maß oder schließen diese gar ganz aus. Andere Versicherer beschränken ihre Leistung auf eine bestimmte Anzahl von Implantaten. Wieder andere legen Höchstgrenzen fest, die sie pro Inlay oder Implantat bezahlen.

Bitte beachten Sie auch, dass ein Zahnproblem, welches bereits vom Zahnarzt diagnostiziert worden ist, vom Versicherungsschutz ausgeschlossen wird. Daher sollte man eine Zahnzusatzversicherung immer vor der Behandlung abschließen.

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