18.12.2017

Wintereinbruch: Wo es für Autofahrer, Eigentümer und Mieter teuer werden kann

Winterliche Kälte und Schnee bergen große Risiken. Wer nicht aufpasst, hat hohe Kosten zu fürchten. Wir erläutern, wo die teuersten Schäden drohen.

Der Winter ist längst angekommen, einige Teile Deutschlands wurden zuletzt von Schnee und Eis überrascht. Während sich die einen an der winterlichen Pracht des Schnees erfreuen, sind andere weniger gut auf den Winter zu sprechen. Kein Wunder, schließlich bringt winterliches Wetter einige Risiken mit – auch solche, die richtig teuer werden können.

Autofahrer aufgepasst

Trotz spätem Wintereinbruch gibt es Autofahrer, die noch nicht dazu gekommen sind, die Bereifung ihres Fahrzeugs an die Jahreszeit anzupassen. Besonders sinnvoll ist solch ein Vorgehen jedoch nicht, denn per Gesetz sind Kraftfahrer dazu angehalten, mit einer Bereifung unterwegs zu sein, die den Wetter- und Straßenbedingungen gerecht wird.

Kurzum: Wer bei Schnee oder Eis ohne Winterreifen unterwegs ist, verstößt gegen das Gesetz. Es ist nicht nur so, dass ein Punkt in Flensburg droht, sollte es zum Unfall kommen, wird es richtig unangenehm. Denn ganz unabhängig von der Situation wird eine Teilschuld festgestellt, was der eigenen Schadenfreiheitsklasse womöglich schadet. Zudem kann die eigene Kfz-Versicherung die Regulierung von Kaskoschäden verweigern oder zumindest die Entschädigung stark kürzen.

Doch nicht nur auf die Bereifung ist zu achten, auch sonst gibt es einige Stolpersteine. So ist es z.B. nicht gestattet, bei vereisten Scheiben lediglich Gucklöcher frei zu kratzen. Die Scheiben sind vollständig zu befreien, ansonsten könnte bei einem Unfall ebenfalls Ärger mit der Versicherung drohen.

Was Mieter berücksichtigen müssen

Viele Mieter sind der Meinung, ihnen könnte der Winter egal sein. Doch je nach Mietvertrag können nicht unerhebliche Pflichten bestehen, wie z.B. das Schippen von Schnee. Sollte solch einer vereinbarten Pflicht nicht nachgegangen werden und es dadurch zu einem Schaden kommen, wird es womöglich sehr unangenehm. Zumal es dann nicht mit finanzieller Unterstützung der privaten Haftpflichtversicherung gerechnet werden sollte (je nach Sachverhalt, wie z.B. bei Vorsatz).

Ebenso drohen Schäden am Gebäude, wie z.B. durch eingefroren Wasserleitungen. Zwar muss der Vermieter dieses Risiko selbst absichern, der Mieter jedoch seinen Beitrag leisten, indem er beispielsweise entsprechende Leitungen rechtzeitig leert. Seinen Hausrat muss er selbst versichern, was sehr zu empfehlen ist.

Teurer Winter rund ums Eigenheim

Eigenheimbesitzer sollten Frostschäden und ähnliche Risiken absichern, was mittels Wohngebäudeversicherung gelingt. Ergänzend darf die Hausratversicherung nicht fehlen, damit auch der Hausrat ausreichend geschützt ist. Kommt es nämlich zum Schaden, ist das Ausmaß häufig sehr groß, sodass beide Versicherungen benötigt werden.

Im Übrigen haften Immobilienbesitzer auch für alle anderen Risiken, die mit Grundstück und Gebäude in Verbindung stehen. Ob glatte Einfahrten, Wege oder Treppen: Hier gilt es der Sorgfaltspflicht nachzukommen und ein ergänzender Versicherungsschutz sollte nicht fehlen. Gute Unterstützung leistet eine Grundeigentümerhaftpflicht. Sie deckt ein breites Spektrum an Risiken ab und kann z.B. auch Dachlawinen oder herabstürzende Äste einschließen.

Den passenden Versicherungstarif finden

Die Auswahl an Versicherungen ist groß. Doch nicht immer ist es leicht, einen guten Schutz zu finden. Schließlich sollte dieser nicht nur günstig, sondern auch leistungsstark sein. Unterstützung bei der Tarifsuche leisten unsere Online-Vergleiche. Wir helfen dabei, zielsicher den passenden Versicherungsschutz zu ermitteln, damit Sie zuverlässig abgesichert sind und gleichzeitig von niedrigen Beiträgen profitieren. Überzeugen Sie sich selbst.

 


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