10.10.2016

Weshalb die Betriebshaftpflicht für Gründer unverzichtbar ist

Ein Haftpflichtschutz ist für Gründer und Unternehmer sehr wichtig. Er sichert entscheidende Risiken ab und ist häufig sogar günstig erhältlich.

Viele Menschen träumen davon, ihr eigener Chef zu sein. Dennoch gab es lange Zeit wenige Personen, die den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben und ihr eigener Chef geworden sind. Heute ist die Situation jedoch eine andere. Es ist eine neue Generation an Gründern herangewachsen, die eine höhere Risikobereitschaft zeigt.

Vielen dieser Gründer geht es gar nicht so sehr darum, in kurzer Zeit viel Geld zu verdienen. Stattdessen möchten sie in erster Linie sich selbst verwirklichen. Sie möchten das machen, was ihnen Freude bereitet und dafür selbst die Verantwortung übernehmen. Auf Basis dieser Idee sind bereits zahlreiche Startups entstanden. Hinzu kommen viele Kleinunternehmen, teilweise sogar 1-Mann Firmen: Mehr und mehr Menschen beschließen, ihrem bisherigen Job künftig als Freelancer nachzugehen, um dadurch mehr Unabhängigkeit zu erlangen.

Verständnis für die Privathaftpflicht ist größer

Natürlich müssen sich auch Gründer versichern. Eine der wichtigsten Versicherungen ist die Betriebshaftpflicht. Allerdings werden in der Praxis überraschend wenige Betriebshaftpflicht Policen abgeschlossen. Die Zurückhaltung ist groß, was streng genommen verwundert. Schließlich ist die Situation im privaten Umfeld eine vollkommen andere.

Rund zwei Drittel der deutschen Bevölkerung verfügen über eine Privathaftpflicht. Im Feld derjenigen, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen, ist der Anteil sogar noch größer. Folglich sollte man meinen, dass ein großes Interesse an der Betriebshaftpflicht besteht.

Leider ist dies nicht der Fall. Grund dafür ist das Unterschätzen von Risiken. Viele Gründer sind der Meinung, ihnen könnte im Tagesgeschäft nicht viel passieren. Sie meinen, ihre Risiken seien überschaubar, sodass eine Betriebshaftpflicht schlichtweg nicht benötigt wird.

Allerdings darf man sich hier nicht täuschen, denn tatsächlich ist das Spektrum potenzieller Risiken breit gefächert und erstreckt sich dabei über verschiedenste Unternehmensbereiche. Teilweise können sogar Haftungsansprüche in Umfeldern geltend gemacht werden, in denen niemand damit rechnet.

Beispiele für Haftungsansprüche, mit denen kein Gründer rechnet

Angenommen der Gründer erhält eine Warenlieferung direkt an sein Homeoffice. Der Postbote stürzt auf dem Grundstück, welches dem Gründer gehört. Je nach Umstand kann der verletzte Postbote nun einen Haftungsanspruch geltend machen. Allerdings nicht gegen den Unternehmer als Privatperson, sondern gegen sein Geschäft. Der Grund ist der, dass die Lieferung geschäftlich adressiert war.

Ähnlich verhält es sich mit Personal. Wenn es im Geschäft gut läuft, ist es meist nur eine Frage der Zeit, bis Mitarbeiter eingestellt werden. Auch hier kommt es immer wieder vor, dass sie Haftungsansprüche gegen den Unternehmer geltend machen. Eine gute Versicherung sollte deshalb nicht fehlen.

Dann wäre da noch die Zusammenarbeit mit Kunden. Kleine Missgeschicke können dazu führen, dass stattliche Schäden entstehen. Hier müssen auch Freelancer vorsichtig sein, gerade im IT-Umfeld. Angenommen es gelangen ungewollt Daten in die falschen Händle – dann wird es womöglich richtig teuer.

Die passende Versicherung finden

In Anbetracht solcher Risiken sollten Gründer keine Risiken eingehen. Eine gute Betriebshaftpflicht muss nicht teuer sein. Je nach Branche und Tätigkeit genügt es unter Umständen, wenn auf Versicherungen „von der Stange“ bzw. auf Standardlösungen zurückgegriffen wird. Unterstützung bei der Suche nach solch einem Schutz leistet unser Vergleich zur Betriebshaftpflicht.

Der Vollständigkeit halber möchten wir anmerken, dass standardisierte Lösungen nicht voreilig gewählt werden dürfen. Entscheidend ist am Ende nur eine Sache: Der Versicherungsschutz muss die bestehenden Risiken vollständig abdecken, damit der Gründer ausreichend abgesichert ist.

 


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