Millionen Deutsche fahren oder waren bereits wieder im Skiurlaub. Hiervon wird oder hat sich rund jeder Hundertste beim alpinen Skilauf verletzt. Im gesamten Winter 2009/2010 waren es ca. 50.000. Doch die Unfallzahlen sinken regelmäßig. Die Zahl der Unfälle hat sich in den vergangenen 20 Jahren halbiert.
Die häufigsten Verletzungen sind Knie- und Schulterverletzungen. Dieses meldete jüngst die Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU Ski) in Düsseldorf.
Man sollte als Skiurlauber das Risiko nicht unterschätzen. Es empfiehlt sich daher für Ski- und Snowboardfahrer der Abschluss einer privaten Unfallversicherung, welche es mit einer Versicherungssumme von 100.000 Euro bereits ab 100 Euro pro Jahr gibt. Diese übernimmt die Kosten für die Bergung und bietet finanzielle Absicherung im Fall von Invalidität nach einem Unfall. Personen, die bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben, benötigten diesen zusätzlichen Schutz jedoch nicht.
Wer ins Ausland fährt, braucht auch auf jeden Fall eine Auslandsreisekrankenversicherung für den etwaigen Rücktransport, die man schon für weniger als zehn Euro Jahresbeitrag abschließen kann. Denn die gesetzliche Krankenkasse bezahlt für einen Krankenrücktransport aus dem Ausland grundsätzlich nie. In Österreich ist auch bei der Arztwahl Vorsicht geboten, denn in vielen Wintersportorten gibt es keine Kassenvertragsärzte mehr. Sie sind zudem nicht verpflichtet, über fehlende Kassenverträge Auskunft zu geben.
Eine der wichtigsten Versicherungen im Gepäck für den Skiurlauber sollte außerdem eine private Haftpflichtversicherung sein, die für Schäden, die man anderen zufügt, aufkommt. Verursacht ein Skifahrer einen Unfall auf der Piste, ist er für die Folgen verantwortlich. Verletzt er dabei einen Menschen schwer, können Kosten in Millionenhöhe auf ihn zukommen. Dieses Risiko kann man mit einer privaten Haftpflichtversicherung absichern, die nicht nur im Winterurlaub, sondern in allen Situationen unentbehrlich ist.
