11.01.2011

Rohrbruch, was nun?

Das momentane Tauwetter lässt viele Heizungs- und Wasserleitungen platzen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erläutert, was zu unternehmen ist, wenn die Wohnung unerwartet unter Wasser steht.

Nach der klirrenden Kälte sorgt nun eine wärmere Meeresluft für steigende Temperaturen. Für Immobilienbesitzer und auch für Mieter kann dieses Tauwetter jedoch sehr teuer werden. Denn sobald Wasser in Heizungs- oder Wasserleitungen, welches bislang gefroren war, wieder auftaut, können die Rohre hierbei platzen.

Die deutschen Hausrat- und Wohngebäudeversicherer prüfen jährlich mehr als eine Million Leitungswasserschäden. Allein 2009 zahlten die Versicherer nach Angaben des GDV ihren Kunden hierfür mehr als 2,4 Milliarden Euro. Nun erläutert der Verband, was Immobilienbesitzer und Mieter im Schadensfall tun müssen.

Als erstes müssen die Betroffenen alle elektronischen Geräte ausschalten, den Strom abstellen, die Wasserleitung abriegeln und ihren Hausrat schützen. Die Heizung dagegen sollte, wenn machbar, angestellt bleiben.

Sollte eine Hausrat- und Wohngebäudeversicherungspolice vorhanden sein, so muss der Versicherer umgehend informiert werden. Wichtig hierbei ist die Beschreibung des Schadenumfanges, sowie Fotos, die das Ausmaß des Schadens belegen. Für Mieter gilt zusätzlich: Meldung des Schadens an den Vermieter.

 


zur News-Übersicht