16.05.2012

Welche Versicherungen brauchen junge Familien?

Wie sieht es mit dem Versicherungsschutz aus, wenn ein Baby kommt?

Eltern sollten eine Risikolebensversicherung besitzen oder neu abschließen, damit die Kinder im Ernstfall abgesichert sind. Hier sollte die Versicherungssumme das drei- bis fünffache des Bruttojahreseinkommens ergeben. Im Falle des Todes wird die Summe dann auf einmal oder als monatliche Rente ausgezahlt.

Gerade als Hausfrau bzw. Hausmann benötigt man eine private Berufsunfähigkeitsversicherung. Denn es werden zu dieser Zeit keine Beiträge in die Rentenkasse eingezahlt und somit besteht wenig bis gar kein Anspruch auf Leistung aus der gesetzlichen Rentenversicherung, wenn die Familie oder der Haushalt durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit nicht mehr versorgt werden kann. Hier empfehlen sich dann oft die sogenannten Einsteigertarife, damit die finanzielle Situation nicht zu sehr darunter leidet.

In der Privathaftpflichtversicherung sollte man den Familientarif wählen, denn hier sind alle Kinder und der Ehe- oder Lebenspartner mitversichert.

Sehr wichtig ist auch eine Unfallversicherung. Kinder verletzen sich häufiger beim Spielen und der gesetzliche Unfallschutz besteht nur in der Schule, im Kindergarten oder auf dem direkten Weg dorthin und zurück. Verletzt sich das Kind nun beim Spielen schwer, zahlt die Krankenkasse zwar die Behandlungskosten, aber nicht die Folgekosten. Diese sind im schlimmsten Fall z.B. ein eventuell erforderlicher behindertengerechter Umbau.

Bei der gesetzlichen Krankenkasse ist das Kind automatisch beitragsfrei über die Familienversicherung abgesichert, sollte eine Privatversicherung bestehen, so muss das Kind einen eigenen Beitrag zahlen. Eine Ausnahme gibt es bei Selbständigen, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, hier ist das Neugeborene nicht automatisch mitversichert. Der Vertrag muss geändert werden!

Versicherungen

Liste aller Versicherungen

 


zur News-Übersicht