02.11.2011

Vorteil für die eigenen vier Wände – Das Wohnen in Deutschland wird wieder teurer

Der beste Weg, sich von Mietsteigerungen unabhängig zu machen, ist der Erwerb von Wohneigentum.

Die deutschen Mieter sind gegenwärtig nicht zu beneiden. Wohnkosten steigen rasant an. Laut Studie des Marktforschungsinstituts Empirica zahlen Neumieter 5,8 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Die Mieten in vielen Großstädten steigen sogar deutlich mehr an, wie etwa in Berlin um 14 Prozent, in Düsseldorf um 13 Prozent und in Köln um 12 Prozent. Hamburg und Frankfurt dagegen haben nur Mietsteigerungen von sieben Prozent, aber hier zahlen Mieter mit 11 Euro pro Quadratmeter drastisch mehr als in Berlin oder Köln mit 8 und 9 Euro pro Quadratmeter. Laut Empirica machten die Mietsteigerungen im Bundesdurchschnitt 3,9 Prozent aus.

Die hohen Mieten belasten viele Familien, da die Ausgaben rund ein Drittel des Monatseinkommens verschlingen. Steigende Mieten belasten die Haushaltskassen. Auf lange Sicht zahlt der Mieter drauf. Zahlt beispielsweise eine Familie heute monatlich 1.000 Euro Kaltmiete, so schwillt diese in 20 Jahren auf 1.486 Euro an, wenn die Miete pro Jahr um zwei Prozent steigt. Nun stellt sich vielen Mietern die Frage, ob es im Hinblick auf die stetigen Erhöhungen, nicht kostengünstiger ist, eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen. Einige scheuen jedoch die Investitionskosten von mehreren 100.000 Euro, doch zählt man die Mietzahlungen zusammen, die in den nächsten Jahren an den Vermieter fließen, so sieht es schon ganz anders aus. Innerhalb von 20 Jahren sind im Beispielfall rund 295.000 Euro an den Vermieter zu zahlen – ein Betrag, mit dem der Erwerb des Wohneigentums zu realisieren ist.

Bei einem Immobilienkauf sind diverse Faktoren zu berücksichtigen: Alter des Käufers, finanzielle und berufliche Situation, die Marktsituation und die ganz speziellen eigenen Ansprüche. Fast jeder, der rechtzeitig investiert und im Alter schuldenfrei ist, steht mit der eigenen Immobilie stets besser da, als ein Dauermieter. Dies gilt gerade in Zeiten günstiger Finanzierungskosten. Hypothekendarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung sind bereits ab drei Prozent Sollzins zu haben. Bei Zinssätzen um die drei Prozent könnte die Beispielfamilie einen Kredit über 300.000 Euro ohne monatliche Zusatzkosten realisieren.

Die Vorteile der Käufer liegen in der langfristigen Vermögensentwicklung. Ein Stück ihres Wohneigentums wird mit jeder Kreditrate erworben, außerdem wächst mit der Zeit der Wert des Grundstücks. Als Mieter erwirbt man dagegen keinen Gegenwert. Nach Ablauf der Kreditzahlungen liefert die Mietfreiheit zusätzliche finanzielle Vorteile. Unter dem Aspekt der Altersvorsorge betrachtet sieht das dann so aus: Wohnen Oma und Opa in der eigenen Immobilie, haben sie im Schnitt ein Drittel mehr Haushaltsgeld zur Verfügung als zur Miete wohnende Senioren. Auch in Sachen Schutz vor Wohnungskündigungen sind die eigenen vier Wände eindeutiger Sieger. Für ältere Personen ist das Altwerden in der fortwährend gewachsenen, sozialen Umgebung nicht zu unterschätzen.

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