20.12.2012

Unisextarife – ja oder nein?

Am Freitag den 14.12.2012 verabschiedete der Bundesrat das Single Euro Payments Area (SEPA)-Begleitgesetz nicht und verwies dieses an den Vermittlungsausschuss.

Anstoß waren Unstimmigkeiten bei den beabsichtigten Änderungen von Auszahlungsbeträgen der Lebensversicherungen.Durch das SEPA-Begleitgesetz sollten unter anderem die Unisex-Tarife eine gesetzliche Verankerung bekommen.

Aber auch ohne diese gesetzliche Verankerung starten die Versicherer mit den Unisex-Versicherungstarifen. Morgen am 21. Dezember starten die Versicherer. Männer und Frauen zahlen dann immer identische Prämien. Welche Versicherungen werden denn nun aber günstiger, welche teurer?

Im Durchschnitt werden die Beiträge sich erhöhen, da die Versicherer nicht wissen, wie viele Frauen und Männer künftig einen gewissen Tarif auswählen. Aufgrund der nicht vorhandenen Erfahrungswerte für Unisex-Tarife, wird zunächst geschätzt und bedacht kalkuliert. Vorsichtshalber wird dann lieber ein sogenannter Sicherheitszuschlag eingebaut.

Auch hierbei wird es wie immer bei Neuerungen je nachdem Verlierer und Gewinner geben.

 


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