30.05.2017

Sie besitzen einen Mähroboter? – Dann brauchen Sie diese Versicherungen!

Mit der Anschaffung eines Mähroboters sollten Sie Ihre Versicherungen prüfen und ggf. anpassen, damit Sie auch weiterhin gut versichert sind. Hier unsere Experten-Tipps!

Zunehmend mehr Gartenbesitzer treffen die Entscheidung, einen Mähroboter anzuschaffen. Kein Wunder, schließlich verspricht ein Mähroboter enormen Komfort. Anstatt den Rasen selbst mähen zu müssen, wird diese Aufgabe vom Roboter übernommen – das verspricht eine enorme Entlastung und zugleich ist gewährleistet, dass der Rasen nie zu sehr in die Höhe wächst.

Allerdings ist die Anschaffung eines Mähroboters auch an entsprechende Kosten gekoppelt. Wie hoch diese ausfallen, hängt ganz von Hersteller und Modell ab. Im Allgemeinen ist davon auszugehen, dass Gartenbesitzer zwischen 1.000 bis 2.000 Euro für einen Mähroboter ausgeben.

Privathaftpflicht sollte den Mähroboter einschließen

Trotz solch hoher Anschaffungskosten denken nur wenige Gartenbesitzer daran, ihre Versicherungen zu prüfen. Dabei ist dies wichtig, insbesondere im Hinblick auf die private Haftpflichtversicherung. Schließlich kann der Roboter einen größeren Schaden verursachen, als es den meisten Menschen bewusst ist.

Das Spektrum an Risiken ist breiter, als gerne vermutet wird. Im harmlosen Fall verlässt der Mähroboter nur das Grundstück (auch wenn der Garten mit verlegtem Draht abgegrenzt wurde) und mäht im Garten der Nachbarn weiter. Allerdings ist es durchaus möglich, dass er dort nicht den Rasen mäht, sondern teure Blumen umsäbelt. Wesentlich höhere Kosten drohen, wenn der Mähroboter das Grundstück verlässt und sich auf eine befahrene Straße begibt. Dort könnte er andere Verkehrsteilnehmer in Unfälle verwickeln – und dann drohen unter Umständen sehr hohe Kosten.

Damit dieses Risiko versichert ist, muss die Privathaftpflicht mit ihren Leistungen überzeugen. Doch leider ist dies nicht bei jeder privaten Haftpflichtversicherung gewährleistet. Im Vergleich wird deutlich, dass nicht jeder Versicherer den Mähroboter im Schutz einschließt.

Hausratversicherung für den Diebstahlschutz

Ein ganz anders Risiko ist der Diebstahl des Mähroboters. Aufgrund des hohen Anschaffungswerts kommt es vor, dass Diebe zuschlagen. Zunehmend häufiger werden die Roboter gestohlen und von den Dieben z.B. über das Internet verkauft. Die Chancen, dass Gartenbesitzer ihren gestohlenen Mähroboter wiederfinden, sind jedoch gering.

Die Möglichkeit einer Absicherung ist gegeben, die Hausratversicherung bietet einen solchen Schutz. Doch auch hier gilt, dass es ganz auf die jeweilige Versicherung ankommt. Je nach Versicherer und Hausrattarif können im Versicherungsumfang erhebliche Unterschiede bestehen. Es fängt bereits damit an, dass nicht jeder Versicherer den Mähroboter dem Hausrat zuschreibt und versichert. Ebenso können je nach Tarif sehr niedrige Entschädigungsgrenzen in der Hausratversicherung gelten.

Wer einen Mähroboter kaufen möchte oder den praktischen Gartenhelfer bereits angeschafft hat, sollte sich deshalb mit dem Schutz seiner Hausratversicherung auseinandersetzen. Dies bedeutet in erster Linie, den bestehenden Schutz mit all seinen Leistungen zu prüfen. Womöglich bietet die vorhandene Police bereits einen angemessenen Schutz. Andernfalls kann es erforderlich sein, den Hausrattarif anzupassen oder gar die Police zu wechseln, damit der Mährroboter angemessen gegen Diebstahl versichert ist.

 


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