28.03.2011

Rat zur Absicherung beim Eigenheimkauf

Warum man beim Traum vom Eigenheim auch an die Arbeitskraft denken sollte.

Beim derzeit niedrigen Zinsniveau spielt so Mancher mit dem Gedanken, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Dieser Gedanke sollte dann auch auf jeden Fall eine Absicherung des Einkommens enthalten, denn diese ist immerhin genau so bedeutend, wie die Wahl der Immobilie, des Kaufvertrages oder Finanzierungsplanes. Die Versicherungen raten in diesem Fall, vor allem das Nettoeinkommen bei Arbeits- und Berufsunfähigkeit sowie die Restschuld im Todesfall abzusichern.

Sollte man seinen Beruf krankheitsbedingt nicht mehr ausüben können, so fehlt das Einkommen und der Traum vom Eigenheim platzt sehr schnell. Die gesetzliche Rentenversicherung zahlt nur eine niedrige Erwerbsminderungsrente von im Schnitt  692 Euro. Es entsteht eine Versorgungslücke, welche sich mit einer                   Berufsunfähigkeitsversicherung schließen lässt.

Zunächst zahlt der Arbeitgeber bei Arbeitsunfähigkeit die ersten sechs Wochen das Nettogehalt weiter, dann erhalten gesetzlich Krankenversicherte 70 Prozent ihres Bruttoverdienstes, maximal jedoch 90 Prozent vom Nettogehalt, als Krankengeld. Bei freiwillig Versicherten ist es auf 2.598,75 Euro im Monat begrenzt. Davon gehen noch Sozialversicherungsbeiträge von 12,425 Prozent sowie bei Kinderlosen zusätzlich 0,25 Prozent ab. Eine längere Arbeitsunfähigkeit bedeutet, dass dann also monatlich bis zu 21,41 Prozent im Portemonnaie fehlen. Eine solche Lücke lässt sich mit einer Krankentagegeldversicherung fast vollends schließen.

Gerade am Anfang einer Immobilienfinanzierung ist die Abhängigkeit vom Nettogehalt oft sehr groß.

Ebenfalls abgesichert werden sollte das Todesfallrisiko, damit die Hinterbliebenen im Todesfall des Hauptverdieners nicht mit leeren Händen dastehen. Hierfür ist die Risikolebensversicherung geeignet und bei einer Immobilienfinanzierung bietet sich ein Vertrag an, der sich mit einer fallenden Versicherungssumme nach der Restschuld richtet. Diese verschont das Portemonnaie und sichert die Hinterbliebenen zugleich bedarfsgerecht ab.

 


zur News-Übersicht