06.03.2012

Gute Photovoltaik Versicherung – Was muss sie bieten?

Jeder Besitzer einer Photovoltaik-Anlage sollte eine Photovoltaik Versicherung sowie die Betreiberhaftpflicht hierfür abgeschlossen haben.

Eine Photovoltaik-Anlage kostet in der Regel mehrere Zehntausend Euro und wird auf mindestens zwanzig Jahre ausgelegt. Da sollte die Versicherung einer so beachtlichen Investition eine Selbstverständlichkeit sein, zumal die Einsparungen von der Funktionalität der Anlage abhängig sind. Die beiden folgenden Versicherungen für Photovoltaik-Anlagen sind daher sehr ratsam.

Zunächst gibt es da die Betreiberhaftpflicht-Versicherung. Genau wie in der Privat- oder Gebäudehaftpflicht-Versicherung deckt die Betreiberhaftpflicht die Schäden ab, die durch die Anlage selbst entstehen. Löst zum Beispiel eine defekte Solaranlage einen Brand aus und dieser weitet sich dann auf ein benachbartes Gebäude aus, so kann die Schadenssumme in die Höhe schnellen. In einem solchen Fall greift die Photovoltaik Betreiberhaftpflicht. Die privaten Haftpflichtversicherungen gewähren normalerweise bei Risiken, die durch eine gewerbsmäßige Tätigkeit entstehen keinen Versicherungsschutz. So auch im Falle einer Photovoltaikanlage. Viele Versicherungsgesellschaften bieten jedoch einen Einschluss in die Privathaftpflichtversicherung an.

Die zweite wichtige Versicherung ist die Versicherung der Photovoltaik-Anlage selbst. Hier geht es dann um die Schäden an der Anlage. Durch die Wohngebäudeversicherung sind falls ausdrücklich mitversichert nur Schäden durch Sturm, Hagel oder Feuer abgesichert. Eine Photovoltaik Versicherung bietet indessen einen eindeutig höheren Schutz. Hier gilt auch der Diebstahl der Anlage versichert. Weiterhin werden auch Material- und Konstruktionsfehler versichert und die falsche Montage, sowie Schäden, die durch Schneedruck oder Frost, Blitzschlag oder Kurzschluss entstehen. Bei einigen Anbietern wird auch die unsachgemäße Handhabung abgedeckt. Ganz wichtig ist auch, dass der Ertragsausfall mitversichert gilt. Sollte die Photovoltaikanlage, aus welchen Gründen auch immer, keinen Strom liefern, so würde der Besitzer von der Versicherung einen Ersatz für die ausgefallene Einspeisevergütung erhalten. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, sollte man die Allgefahren-Deckung wählen.

Die Vorteile einer Photovoltaik-Versicherung liegen auf der Hand. Mit geringen Kosten eine ziemlich hohe Sicherheit zu erhalten. Eine Privathaftpflichtversicherung besitzt fast jeder und schließt man die Photovoltaik-Anlage ein, so wird oftmals nur eine geringe Beitragserhöhung notwendig. Aber auch eine reine Photovoltaik-Versicherung kostet nur rund 60 Euro im Jahr. Die Prämie für die Allgefahren-Deckung liegt etwas höher und hängt von der Höhe der Versicherungssumme ab.

Auch für die Photovoltaik-Versicherung gilt: Vergleichen wird belohnt! Hierbei sollte man nicht nur die Prämien, sondern auch den Umfang der ausgewählten Versicherungen vergleichen. Einen ziemlich bequemen und auch schnellen Vergleich finden Sie auch hier bei uns. Für eine geringe Summe erhält man die beiden wichtigsten Versicherungen für die Photovoltaik-Anlage. Die Kosten hierfür können im Übrigen fast immer steuerlich geltend gemacht werden, da Betreiber einer Photovoltaik-Anlage für den Fiskus meistens als Unternehmer gelten.

 


zur News-Übersicht