23.02.2011

Das Land Niedersachsen plant ein neues, schärferes Hundegesetz

Der Gesetzesentwurf besagt, dass alle Hunde mit einem Chip ausgestattet werden und eine Haftpflichtversicherung zwingend vorgeschrieben wird.

Nach vermehrten Angriffen von Hunden auf Kinder ist im Land Niedersachsen die Diskussion um ein schärferes und eindeutigeres Hundegesetz entbrannt. Noch im Februar 2011 soll im Kabinett über den neuen Gesetzesentwurf beraten und dieser dann dem Landtag vorgelegt werden. Bereits Mitte dieses Jahres könnte das neue Hundegesetz feststehen.

Die wichtigste Änderung des Gesetzes wäre dann die zwingend vorgeschriebene Haftpflichtversicherung für alle Hundebesitzer. Personenschäden müssten bis zu einer halben Million Euro und Sachschäden bis zu 250.000 Euro abdeckt sein. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass von Hunden verletzte Menschen mit Bissverletzungen nicht genügend entschädigt werden. Die Versicherungspflicht würde mit dem Inkrafttreten des Gesetzes gelten. Für Hunde, die als gefährlich eingestuft sind, würde zudem ein genereller Leinen- oder Maulkorbzwang gelten.

 


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