Online-Baufinanzierung

Zwar gibt es derzeit weniger Internetanbieter von Hypothekendarlehen als noch vor einigen Jahren, doch befinden sich die Umsätze im stetigen Anstieg. Die Selbstständigkeit vieler Kunden und deren selbstverständlich werdender Umgang mit dem Internet sind die Gründe hierfür.

Online-Baukredite werden von zwei verschiedenen Gruppen angeboten: Zum einen von Direktbanken, die auf ein aufwändiges Filialnetz verzichten und zum anderen von Finanzierungsvermittlern, die sich darauf spezialisiert haben. Diese suchen die besten Angebote verschiedenster Banken, mit denen sie  Sondervertriebsvereinbarungen  haben, heraus. Das bedeutet, man hat im Endeffekt trotzdem einen Kreditvertrag mit einer Bank abgeschlossen, doch die Bedingungen sind besser als würde man zur Filiale nebenan gehen. Der Spareffekt liegt zwischen 0,25 und 0,5 Prozentpunkten.

Aber nicht jeder kann in den Genuss der guten Konditionen kommen. Selbstständige und Freiberufler zum Beispiel, bekommen mitunter gar keinen Kredit von den Onlinevermittlungen oder nur gegen einen Zinsaufschlag. Auch an komplizierten Finanzierungsmodellen oder unklaren Einkommens- und Vermögensverhältnissen kann es scheitern. Ebenso bei Immobilien, welche unklare Strukturen aufweisen, wie zum Beispiel Baudenkmäler, Ferienhäuser, Immobilien im Ausland, Sanierungsobjekte, usw.

Obwohl Einschränkungen durchaus vorhanden sind, wächst die Angebotspalette stetig. Hier muss man vergleichen, denn bevor man einen Online-Kredit beantragt, sollte das Finanzierungskonzept stehen. Hierbei hilft eine Beratung bei einer Verbraucherzentrale.