27.01.2015

Versicherungs-Check – Wie viele Versicherungen braucht man?

Der Januar ist nun fast vorüber und so manch einer stellt beim Blick auf das Konto fest, dass wieder viel Geld für Versicherungen weg gegangen ist. Durchschnittlich hat jeder Haushalt sechs Versicherungsverträge und zahlt hierfür 2000 Euro im Jahr.

Wie jedes Jahr stellt sich hier die Frage: Welche Police ist unnötig? Verbraucher stehen vor einem dicken Ordner und vielen Fragen. Dies ist für Laien nicht immer leicht.

Laut Umfragen haben 90 Prozent aller Haushalte überflüssige, überteuerte oder fehlerhafte Verträge. Experten raten dazu, nur Risiken abzusichern, durch die man im Falle eines Schadens in Existenznot gerät.

Nach diesem Gesichtspunkt gibt es zwei unverzichtbare Versicherungen:

Die Privathaftpflicht ist so eine Versicherung, auch wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Verursacht man einen großen Schaden, so haftet man in der Regel dafür und sollten dann auch noch Personen verletzt werden, so kann der Schaden in die Millionen gehen. Eine gute Privathaftpflicht für einen Single gibt es schon ab 31 Euro im Jahr. Allerdings fehlt diese Versicherung bei einem Drittel aller Deutschen Haushalte.

Auch die Berufsunfähigkeitsversicherung ist enorm wichtig für diejenigen, die von ihrem Arbeitseinkommen leben. Denn auch hier ist die Existenz gefährdet, wenn man seinem Beruf nach schwerer Krankheit oder einem Unfall nicht mehr nachkommen kann. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt dann eine monatliche Rente. Diese Versicherung sollte möglichst schon mit dem Ausbildungsbeginn abgeschlossen werden. Wer jung ist, steigt günstiger ein und bekommt leichter gute Verträge, da es weniger vorhandene Vorerkrankungen gibt.

Es gibt noch eine Reihe von sinnreichen Versicherungen, welche aber jeweils von den Lebensumständen des Einzelnen abhängen. Dies sind zum Beispiel die private und berufliche Situation, oder aber, ob man zur Miete oder im Eigentum wohnt.

Eine Risikolebensversicherung zum Beispiel ist sinnvoll, wenn man für andere sorgt – der Hauptverdiener einer Familie, um im Todesfall die Hinterbliebenen ausreichend abzusichern. Dies gilt vor allem für Eltern. Weitere sinnvolle Verträge sind die Hausratversicherung, die Unfallversicherung und die private Pflegezusatzversicherung.

Zu den verzichtbaren Versicherungen gehören zum Beispiel die Glasversicherung und eine Handyversicherung.

 


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