11.04.2016

Ein Forderungsausfallschutz darf in der privaten Haftpflicht nicht fehlen

Kann die andere Seite nicht zahlen, hat man trotz Anspruch auf Entschädigung das Nachsehen. Mit der richtigen Privathaftpflicht lässt sich dieses Risiko ausschließen.

Manchmal hat es den Anschein, als ob Versicherungsmakler übertreiben, wenn sie über die private Haftpflichtversicherung sprechen. Doch leider ist diese Versicherung sehr viel wichtiger, als im Allgemeinen vermutet wird. Grund ist die Rechtslage in Deutschland: Wer für die Entstehung eines Schadens verantwortlich ist, haftet auch dafür – und das im schlimmsten Fall sogar mit dem gesamten Vermögen. Im Übrigen spielt es hierbei keine Rolle, ob ein Schaden absichtlich herbeigeführt wurde oder ein Missgeschick vorliegt.

Die Absicherung ist einfach

Eine private Haftpflichtversicherung löst dieses Problem, zumindest für unabsichtlich herbeigeführte Schäden. Im Schadensfall springt der Versicherer ein und übernimmt die Kosten. Folglich ist es absolut sinnvoll, versichert zu sein.

Doch leider hat längst nicht jeder Bürger einen Versicherungsschutz. Wie der Verband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ermittelt hat, sind rund 15 Prozent der deutschen Haushalte nicht versichert. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sie nicht nur sich selbst finanziell gefährden, sondern auch ihre Mitmenschen. Zumal eine neuere Untersuchung zeigt, dass zu einem erheblichen Teil ärmere Haushalte nicht versichert sind.

Viele Bürger noch unversichert

Diese Zahlen machen zwei Dinge deutlich. Zum einen gibt es immer noch zahlreiche Haushalte, die dringend handeln und private Haftpflichtversicherungen abschließen sollten. Zumal es gar nicht so schwierig ist, leistungsstarke Tarife mit niedrigen Beiträgen zu finden.

An den Forderungsausfallschutz denken

Zum anderen ist es vernünftig, sich für Tarife zu entscheiden, die einen Forderungsausfallschutz beinhalten. Sollte der Verursacher eines Schadens nicht zahlen, kann der Geschädigte auf den Schutz seiner eigenen Privathaftpflicht zählen. Der Versicherer springt ein und kommt für den Schaden auf. Allerdings ist eine Sache zu beachten: Ab welcher Schadenshöhe eine Übernahme gewährleistet ist, hängt stark vom Tarif ab. Genaues Hinsehen bei der Auswahl des Haftpflichttarifs ist daher wichtig.

 


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