Es dauert nicht mehr lange, bis in wenigen Wochen an vielen Hochschulen das Sommersemester 2016 beginnt. Auch dann werden erneut zahlreiche junge Menschen zum ersten Mal ein Studium antreten. Dies bedeutet in den meisten Fällen, dass das elterliche Zuhause verlassen wird, um fortan auf eigenen Beinen zu stehen. Damit ändern sich zahlreiche Dinge, unter anderem auch die Finanzen. Hier gilt es eigenständiger zu werden und beispielsweise bestimmte Versicherungsbeiträge künftig selbst zu zahlen.
Auf diese Versicherungen kommt es an
Im Normalfall sind Studenten gut über die Eltern abgesichert. Dies trifft besonders für die Krankenversicherung zu. Fast immer besteht die Möglichkeit, in der elterlichen Krankenversicherung zu bleiben. Dennoch ist unbedingt zu prüfen, ob Schutz für Krankenversicherung und private Haftpflicht weiterhin bestehen. Falls nicht, ist es an der Zeit, sich nach geeigneten Policen umzusehen.
Ergänzend sollte darüber nachgedacht werden, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Inzwischen zieht es etliche junge Menschen während ihrer Studienzeit in das Ausland, um dort beispielsweise Praktika zu absolvieren. Damit dort eine ausreichende Absicherung besteht, darf solch ein Versicherungsschutz einfach nicht fehlen. Große Einschnitte in die Haushaltskasse sind jedoch nicht zu befürchten, die meisten Policen sind ungemein preiswert.
Aufgepasst bei einem eigenen Einkommen
Zum Thema Krankenversicherung ist anzumerken, dass der Schutz der elterlichen Versicherung (Familienversicherung in der GKV) nur bestehen kann, sofern der Nachwuchs nicht mehr als 415 Euro pro Monat verdient. Sollte die Summe der Einkünftige (d.h. Mieteinnahmen etc. werden ebenfalls berücksichtigt) höher liegen, bedarf es einer eigenständigen Krankenversicherung. Allerdings sollten Studierende hiervor nicht zurückschrecken, weil die Kassen sehr attraktive Studententarife anbieten und somit eine preiswerte Absicherung ermöglichen. Genaues Hinsehen und Vergleichen der Tarife ist allerdings empfehlenswert, um auf diesem Weg eine Versicherung mit möglichst niedrigem Zusatzbeitrag auszuwählen.
