Wintersport ist ein Thema, das bei vielen Menschen eine große Begeisterung hervorruft. Spricht man in diesem Zusammenhang das Thema Versicherungsschutz an, kann sich die Stimmung schnell ändern. Die meisten Wintersportler haben kein Interesse daran, sich hiermit intensiver zu beschäftigen. Dies ist jedoch ratsam, weil sie eine fehlende Absicherung teuer zu stehen kommen oder gar ihre finanzielle Existenz bedrohen kann.
Aufgepasst bei der Krankenversicherung
Pro Jahr endet für rund 50.000 deutsche Wintersportler der Pistenspaß im Wartezimmer oder gar in der Notaufnahme. Entscheidend ist, dass die Kosten der Behandlung von Kasse oder Versicherung getragen werden. Doch besonders bei Wintersportaktivitäten im Ausland gilt es vorsichtig zu sein. Wer beispielsweise die Grenze nach Österreich oder in die Schweiz überschreitet und sich dort behandeln lässt, ist unter Umständen nicht ausreichend abgesichert. In Abhängigkeit davon, wo der Sport ausgeübt wird, darf eine Auslandskrankenversicherung nicht fehlen.
Unfallversicherung
Nicht immer ist es möglich, den Arzt selbst aufzusuchen. Gegebenenfalls bedarf es zuvor einer Bergung, die allerdings kostspielig ist. Die private Unfallversicherung kann derartige Risiken absichern, ebenso wie teure Krankentransporte oder unfallbedingte Verdienstausfälle. Dementsprechend sollte auch dieser bedeutsame Schutz vorhanden sein.
Private Haftpflicht muss sein
Rund 30 Prozent der Deutschen haben – obwohl dieser Schutz wirklich bedeutsam ist – keine private Haftpflichtversicherung. Doch auf der Piste darf solch eine Absicherung nicht fehlen. Wer andere in Unfälle verwickelt und zugleich die Schuld trägt, kann am Ende belangt werden. Es drohen immense Kosten, die womöglich die finanzielle Existenz bedrohen. Folglich führt an einer eigenen Privathaftpflicht kein Weg vorbei.