31.08.2015

Private Haftpflicht: Wenn Kinder in teure Gemälde stolpern

In Taiwan stolperte ein Kind in ein Gemälde im Wert von 1,3 Mio. Euro. Derartige Risiken sollten Eltern mit ihrer Privathaftpflicht unbedingt absichern.

Letzte Woche machte im Web ein Video die Runde, indem ein junger Museumsbesucher bei einem großen Missgeschick zu sehen war. Der Junge im Alter von 12 Jahren besuchte ein Kunstmuseum in Taiwan. Hierbei war er so wohl so sehr in die Audioführung vertieft, dass er ein Podest übersah. Er stolperte über das Podest und drohte hinzufallen. Um seinen Sturz abzufangen, stützte er sich ab – und das auf einem italienischen Gemälde aus dem 17. Jahrhundert. Selbstverständlich war diese Belastung für das Gemälde zu groß, es wurde eingerissen.

Ein teures Missgeschick

Der Schaden am Gemälde ist immens, der Wert des Kunstobjekts wird auf 1,3 Mio. Euro beziffert. Für die Eltern des Kindes dürfte dies ein immenser Schreck gewesen sein. Doch wie es scheint, haben sie noch einmal Glück gehabt. Inzwischen hat sich der Direktor des Museums öffentlich zu Wort gemeldet und sein Bedauern am Vorfall mitgeteilt. Er gab auch an, dass seine Einrichtung versichert sei und die Familie deswegen nichts zu befürchten habe.

Doch nicht immer gehen derartige Fälle so glimpflich aus – selbst wenn der Geschädigte versichert ist. Gerade in Deutschland wäre es beispielsweise möglich, dass der Versicherer zwar für den Schaden aufkommt, selbst aber einen Haftungsanspruch gegen die Eltern des Kindes geltend macht. Sollte es gelingen, diesen erfolgreich durchzusetzen, droht der Familie womöglich der finanzielle Ruin.

Private Haftpflichtversicherung verspricht Sicherheit

Zum Glück ist es möglich, solche Risiken finanziell abzusichern. Eine gute private Haftpflichtversicherung hilft weiter. Eltern sollten jedoch darauf achten, dass der Schutz wirklich an die Belange einer Familie angepasst ist. Hierzu zählt auch, dass deliktunfähige Kinder mitversichert sind, um eine solide Absicherung zu gewährleisten.

 


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