Erst vor wenigen Wochen hat die Polizei ihre Kriminalstatistik für das Jahr 2015 veröffentlicht. Leider stehen darin viele Dinge, die wenig erfreulich sind – so auch die Entwicklung der gestohlenen Fahrräder. Immerhin wurden im vergangenen Jahr von der Polizei mehr als 335.000 Fahrraddiebstähle registriert.
Gerade jetzt im Sommer sind wieder viele Menschen mit ihren Drahteseln unterwegs. Dementsprechend werden jetzt umso mehr Fahrräder gestohlen. Während der Sommermonate liegt die Diebstahlquote am höchsten. Allzu große Hoffnungen, dass gestohlene Bikes wieder auftauchen, sollten sich betroffene Radfahrer besser nicht machen: Die Aufklärungsrate der Polizei ist erschreckend gering. Die meisten Bikes bleiben verschwunden.
Dies sind schlechte Nachrichten – insbesondere für diejenigen, die viel Geld in ihr Fahrrad investiert haben. Immerhin ist das Bike längst zu einem Lifestyle-Produkt aufgestiegen. Nie zuvor gab es so viele Menschen, die sich ihre Räder haben so viel kosten lassen.
Maßnahmen zum Diebstahlschutz
Glücklicherweise gibt es Wege und Möglichkeiten, um Fahrraddieben das Handwerk zu erschweren. Hierzu zählt zunächst ein guter Diebstahlschutz. Wer sich ein teures Fahrrad kauft, sollte beim Schloss nicht geizen. Im Gegenteil: Fahrradschlösser von höchster Qualität mögen zwar ihren Preis haben, doch im Gegenzug bieten sie den besten Schutz.
Ebenso kommt es darauf an, wo Fahrräder abgestellt werden. Wer gar nicht erst Risiken eingeht, ist am besten dran. Allerdings ist zu bedenken, dass einige Diebe z.B. auch in Kellern von Mehrfamilienhäusern zuschlagen. Deshalb sollte ein Bike auch dort gesichert sein.
Außerdem empfiehlt sich ein guter Versicherungsschutz. Einen Basisschutz liefert die Hausratversicherung. Allerdings ist zu prüfen, ob er ausreichend bemessen ist. Je nach Fahrrad kann die Entschädigungsgrenze viel zu gering sein. Oft ist es daher sogar sinnvoller, sich gleich für den ergänzenden Abschluss einer Fahrradversicherung zu entscheiden.
